Fachreferat „Frauen in der Feuerwehr“ – Aufruf

Schwindende Mitgliederzahlen in den Feuerwehren und Diskussionen um die Tageseinsatzbereitschaft begleiten uns schon eine ganze Weile und werden unter dem Eindruck des demographischen Wandels in Zukunft eher zu- als abnehmen.

Es gibt einige Ideen und Initiativen, die sich um Mitgliedergewinnung kümmern.
Eine wesentliche Chance sehen wir in der Feuerwehr aber in der Hinzugewinnung von Kameradinnen.
Es gibt im Eifelkreis schon zahlreiche Feuerwehren, die Kameradinnen in ihren Reihen haben. Hier möchten wir ansetzen:

Aus den Reihen dieser Kameradinnen suchen wir Unterstützung zur Gründung eines Fachreferates „Frauen in der Feuerwehr“.
Hier kann – ausgehend von den Kampagnen des DFV und der Landesverbände wertvolle Aufklärungsarbeit betrieben werden. Erfahrungsberichte unserer Kameradinnen, der Austausch untereinander und auch der kritische Blick der Kameradinnen auf unsere jetzige Feuerwehrorganisation sollen dort ebenso ihren Platz finden, wie die Begeisterung und Werbung für unser Ehrenamt.

Wir rufen daher alle an einer Mitarbeit interessierten Kameradinnen auf, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir werden dann in Form von gemeinsamen Gesprächen und eventuell eines Workshops die Aufgaben und Möglichkeiten des Referates gemeinsam diskutieren.

Wir freuen uns auf möglichst viele Interessenbekundungen und hoffentlich bald auf ein neues Referat im Kreisfeuerwehrverband.

Für eine starke Zukunft unserer Feuerwehren.

Veröffentlicht unter KFV

Grillunfälle mit Brennspiritus sind vermeidbar

Pressemitteilung

25. April 2016

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. warnt vor Grillen mit Brandbeschleunigern:

Grillunfälle mit Spiritus sind zu 100% vermeidbar!
Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt jedes Jahr die Grillsaison und leider damit auch die Zeit der Grillunfälle durch Spiritus und andere Brandbeschleuniger. Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. warnt vor dieser immer noch viel zu häufig unterschätzten Gefahr und gibt Tipps zum sicheren Grillen.

Grillen ist ein beliebtes Sommervergnügen. Was kaum jemand weiß, ist, dass sich jedes Jahr allein in Deutschland etwa 4.000 Grillunfälle ereignen, rund 400 enden mit schwersten Brandverletzungen. Wer Brandbeschleuniger wie Spiritus eingesetzt, um Grillkohle schneller zu entfachen, begibt sich und andere in Gefahr. Gefährliche Verpuffungen mit meterhohen Flammenwänden und Rückzündungen sind die Folge – fatal für alle umstehenden Personen. „Grillunfälle sind zu 100% vermeidbar“, erklärt Anneliese Stapelfeldt, stellvertretende Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. „Verzichten Sie auf Brandbeschleuniger beim Grillen und schützen Sie so Ihre Familie!“

Besonders tragisch enden diese Unfälle für Kinder, die auf Augenhöhe mit dem Grill stehen und meist frontal im Gesicht und am Oberkörper von der Flammenwand erfasst werden. Großflächige Verbrennungen von mehr als 50% der Körperoberfläche sind hier keine Seltenheit. „Schwerste Brandverletzungen sind die Folge von Grillunfällen mit Spiritus oder anderen Brandbeschleunigern“, berichtet Dr. med. Kai Großer, Sprecher des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“ und Chefarzt des Fachbereichs Kinderchirurgie am Helios Klinikum in Erfurt. „Die betroffenen Kinder haben nicht nur einen langen und schmerzhaften Behandlungsweg vor sich, sie sind auch für ihr Leben durch Narben gezeichnet. Für die ganze Familie ist so ein Unfall hochtraumatisch.“

Tipps zum sicheren Grillen

  • Grillgeräte kippsicher im Windschatten und in sicherer Entfernung von brennbaren Materialien aufstellen
  • Niemals Spiritus oder andere Brandbeschleuniger verwenden – weder zum Anzünden noch zum Nachschütten auf zu langsam brennende Grillholzkohle
  • Zum Anzünden feste Grillanzünder aus dem Fachhandel, Eierkartons oder elektrische Anzünder verwenden
  • Den Grill stets beaufsichtigen
  • Kinder dürfen den Grill nicht bedienen oder anzünden
  • Kinder nicht in Reichweite des Grills spielen lassen – einen Sicherheitsabstand von mindestens 2 bis 3 Metern einhalten
  • Grillfeuer und Glut nach dem Grillen vollständig löschen und auskühlen lassen
  • Heiße Grillglut nicht im Sand am Strand oder in der Erde vergraben – die Glut bleibt viele Stunden glühend heiß! – Gefahr von schweren Verbrennungen, wenn jemand in diese unsichtbaren Glutnester tritt
  • Kübel mit Sand, Feuerlöscher oder Löschdecke zum Löschen des Grillfeuers bereithalten
  • Brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen
  • Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!

Wichtigste Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verbrennungen: Die verbrannten Stellen sofort für 10 bis 15 Minuten mit Wasser (nicht kälter als 20°C) kühlen und den Notarzt rufen, bei kleineren Verletzungen einen Arzt aufsuchen.

Bild: Herunterladen
Bildunterschrift: Wer Brennspiritus ins Grillfeuer gießt, setzt Menschenleben aufs Spiel. Paulinchen e.V. klärt über diese immer noch weit unterschätzte Gefahr beim Grillen auf. Links:
www.paulinchen.de
Facebook
YouTube: Paulinchen-Spot „Sicher grillen ohne Spiritus“Kontakt:
Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.
Anneliese Stapelfeldt
Telefon: 040 / 52950884
Segeberger Chaussee 35, 22850 Norderstedt
E-Mail: presse@paulinchen.de

Seminar Vereins- und Steuerrecht beim LFV

Heute waren wir in Koblenz auf einem Seminar zum Thema Vereins- und Steuerrecht.
Hier wurden viele Fragen zum Thema Vereinsrecht – insbesondere Fragen zur Haftung von Personen – und eben so viele Fragen zum Steuerrecht beantwortet.

Beide Themen haben eine große Bedeutung für sowohl die Feuerwehren, als auch für die vielerorts existierenden Fördervereine.
Um sich einen ersten Überblick über beide Themen zu verschaffen und um ein Gros der damit verbundenen Fragen zu klären, möchten wir unseren Mitgliedern und auch den Nicht-Mitgliedern unseres Verbandes den Besuch eines solchen Seminares ans Herz legen.

Von uns eine klare Empfehlung für dieses Seminar