Filmreife Veranstaltung im Eifel-Kino-Center in Prüm

Prüm, 03.12.2022
Magische Momente erlebten insgesamt 114 Kinder und Ihre ca. 40 Betreuer aus dem gesamten Eifelkreis Bitburg Prüm am vergangenen Samstag im Eifel-Kino-Center in Prüm.

Auf Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes durch das Fachreferat „Bambinifeuerwehren und Brandschutzerziehung“ und seiner Leiterin Julia Röser fanden am Samstag 114 Kinder der neun Bambinifeuerwehren des Eifelkreises den Weg nach Prüm. Mit der großzügigen Unterstützung des Eifel-Kino-Centers, der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, der Unternehmen Fensterbau Hohn (Niederprüm) und VABO Elektrotechnik (Waxweiler), sowie einer weiteren, privaten Spende konnten sich die Kinder nicht nur auf magische Kinomente freuen, sondern erhielten neben dem kostenlosen Eintritt einen Feuerwehrbecher voll Popcorn und ein Getränk Ihrer Wahl.

Nachdem die Kinder eingetroffen waren und eine kurze Begüßung durch Fachreferatsleiterin Julia Röser und den Vorsitzenden des Verbandes, Oliver Thömmes,  ausgesprochen wurde, begann sich der Kinosaal unter lautem Geplapper der 6-10 jährigen zu füllen.

Still wurde es erst wieder, als die Filmvorführung begann und die Kinder und Betreuer sich vom Kinofilm „Schule der magischen Tiere – Teil 2“ bestens unterhalten ließen. An dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an das Eifel-Kino-Center in Prüm, die sich gemeinsam mit dem Filmverleih für diese Form der Veranstaltung eingesetzt haben und den Kinotag der Bambinifeuerwehren mit ermöglicht haben.

Am Ende des ereignisreichen Kinotages liefen die Kinder aber nicht gleich davon, denn am Ausgang des Eifel-Kino-Centers wartete noch eine kleine abschließende Überraschung auf alle Kinder. Dank der Großzügigkeit unseres Landrates Andreas Kruppert konnte dort nämlich der Nikolaus die Kinder mit einem Schokoladennikolaus auf den sicheren und guten Heimweg entlassen, wobei der Nikolaus – wie es bei Kindern dieses Alters üblich ist – an diesem Tag ein weiteres mal die Kinderaugen zum Leuchten brachte.
So plötzlich wie sich das Kinocenter am frühen Nachmittag gefüllt hatte, so plötzlich leerte es sich nun und am Ende war statt des munteren Kindergeplappers nur noch das laute Brummen des Staubsaugers zu vernehmen, denn insgesamt waren es dann doch einige Popcorn-Krümel, die den Weg nicht in die Kindermünder gefunden hatten. Auch hierfür noch einmal herzlichen Dank an die Kinobetreiber, die den Kindern die „leichte Unordnung“ nicht übel nahmen und sofort Ihre Bereitschaft erklärten, eine solche Veranstaltung in Zukunft wieder zu unterstützen.

Am Ende bleibt das schöne Gefühl, mit der Hilfe einiger Unterstützer den Kindern ein schönes Erlebnis geschenkt zu haben, zu zeigen, dass Feuerwehr Spaß und Freude bereitet, dass man dort gut aufgehoben ist im Kreise von Menschen, die sich umeinander kümmern.
Für den riesigen Organisationsaufwand, die Betreuung der Kinder, das Anwerben der Sponsoren daher hier auch einen ganz ausdrücklichen Dank an Julia Röser, die dieses Ereignis mit viel Herzblut ermöglicht hat.

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Stellungnahme zu „Testen für Alle“

Stellungnahme des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V., Oliver Thömmes:
Mit großem Erstaunen und großer Verwunderung nehme ich gerade das“gemeinsame“ Anschreiben unserer Innenministers, des Gemeinde und Städtebunds, des Landkreistages, des Städtetages und des Landesfeuerwehrverbandes zur Kenntnis und möchte dazu folgendes erklären.
Die Zustimmung des Landesfeuerwehrverbandes geschieht hier ohne Rücksprache mit den Kreisverbänden. Zu keinem Zeitpunkt wurden wir befragt oder um unsere Meinung gebeten ob wir, die näher an der Basis sind als der Landesfeuerwehrverband, einem solchen Ansinnen zustimmen oder unsere Unterstützung zusagen.
Daher in aller Deutlichkeit: die Zustimmung des Landesfeuerwehrverbandes geschieht hier ohne Legitimation des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V.
Bereits jetzt wird an dieser Beteiligung des Landesfeuerwehrverbandes in den sozialen Medien starke Kritik geübt, wie es auch starke inhaltliche Kritik daran gibt, die Freiwilligen Feuerwehren nun in einer solchen Art und Weise zu dieser „Testen für Alle“ Aktion heranzuziehen.
Wir in den Feuerwehren sind stets bereit zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Wir sind aber auch eine Freiwilligenorganisation die für sich ein Mitspracherecht in Anspruch nimmt.
Dieses Mitspracherecht sehe ich durch dieses Anschreiben in vielfältiger Weise misachtet.
Ich lehne diese Form des Vorgehens ab und sichere den Feuerwehren im Eifelkreis zu, mich vehement für Ihre Belange einzusetzen.
Menningen am 20.02.2021
Oliver Thömmes
Veröffentlicht unter KFV, LFV

Weihnachtsgruß

Liebe Freunde und Förderer der Feuerwehr, liebe Kameradinnen und Kameraden,

unser diesjähriger Weihnachtsgruß an Euch alle geht ohne Bild und ohne Ton hinaus in die Welt, allein ein paar stille Gedanken senden wir an Euch. Nicht zu Ende gedachte Gedanken – aber Gedanken, die Euch zur Erinnerung und zum Weiterdenken ermutigen wollen.
Gedanken über ein Jahr, dass in so vielerlei Hinsicht denkwürdig ist. Dieses Jahr, dass uns so viel über uns erzählt hat wie lange kein anderes Jahr zuvor. Dieses Jahr, dass unser aller Leben aus der Bahn – oder in neue Bahnen geworfen hat.
Und allem zum Trotz – war es nicht doch auch ein gutes Jahr, wenn wir nur genau genug hinschauen?
Wie aus dem Nichts entstand in der ersten Corona-Welle ein Sturm an Solidarität. Da wurde sich um alte Leute gekümmert, für die Nachbarn eingekauft, im Netz gesungen und musiziert und jede Gelegenheit genutzt, anderen eine Freude zu machen.
Eine Welle der Solidarität flutete unsere Gesellschaft und viele zuvor ungesehene Menschen wurden sichtbar und die Bedeutung ihres Tuns für unsere Gesellschaft fand uneingeschränkte Anerkennung.
Dieses Jahr brachte uns in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken. Was und wie wollen wir leben? Wie wollen wir arbeiten? Welchen Stellenwert haben „Dinge“ und was bedeuten uns Menschen und Beziehungen? Es waren wichtige Fragen, die nun einmal den Raum fanden, den sie benötigen.
Wie kommunizieren wir miteinander und haben wir eine gute Diskussionskultur? Welchen Stellenwert hat Politik, hat Wissenschaft, hat ein öffentlicher Diskurs? Wo stehen wir mit unseren Meinungen und wie tolerant sind wir tatsächlich, wenn es darauf ankommt?
Es gab viele Fragen an Einen jeden, denen man nicht – oder weniger ausweichen, die man nicht oder weniger verdrängen konnte als in „normalen“ Jahren.
Was bedeutet eigentlich Solidarität? Füreinander Da-Sein? Was sind Hingabe und Aufopferung und erkennen wir das eigentlich noch, wenn es uns umgibt? Wer sind diese Menschen, die schon immer ein Leben im Dienste anderer führen und was ist Ihr Antrieb?
Es sind so viele Fragen, die uns dieses Jahr gestellt hat und ebenso viele Herausforderungen wurden an uns alle gestellt.
Nicht alle Fragen sind beantwortet, nicht alle Aufgaben bewältigt.
Aber dieses Jahr hat uns allen etwas ganz klar gezeigt:
Nichts ist selbstverständlich an unserem Wohlstand, an der Art wie wir leben, nichts ist sicher, wenn es hart auf hart kommt.
Nichts – außer dies:
Menschen sind füreinander da, wenn es nötig ist. Menschen kümmern sich umeinander oder versuchen es zumindest. Krisen bringen uns aufeinander zu, zeigen uns, was wirklich wichtig ist und worauf man sich wirklich verlassen kann.
Wir bedanken uns bei einem jeden von Euch allen. Für das Füreinander da sein. Für Euer stetes Engagement und Eure Hilfsbereitschaft. Für die freundschaftlichen Worte untereinander und dafür, dass wir uns immer auf Euch verlassen können.
Liebe Kameradinnen und Kameraden in allen Blaulichtorganisationen:
Wenn es brennt – seid Ihr da – im übertragenen Sinne genau so wie im echten Brandfall.
Lieben Dank, ein frohes Weihnachtsfest und auf ein weiteres, gesundes, solidarisches Jahr.
Euer Kreisfeuerwehrverband Eifelkreis Bitburg-Prüm
Veröffentlicht unter KFV

20 Jahre „Rauchmelder retten Leben“ – Bilanz einer Erfolgsgeschichte zum Rauchmeldertag am 13. November

Initiative appelliert an Eigentümer, die Rauchmelderpflicht umzusetzen – Studien belegen: Rauchmelder retten Leben, aber nur die Hälfte aller deutschen Eigenheime ist ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet.

Berlin, 07. November 2020 – Anlässlich des Rauchmeldertags am Freitag, den 13. November, weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ auf die Erfolge ihrer 20jährigen Informationskampagne hin: Die Aufklärungsarbeit gemeinsam mit vielen Partnern und die zum Jahresende nahezu bundesweit eingeführte Rauchmelderpflicht haben dafür gesorgt, dass die meisten Menschen in Deutschland durch Rauchmelder vor tödlichem Brandrauch besser geschützt sind. Berlin und Brandenburg sind die letzten Bundesländer, in denen die Übergangsfrist der Gesetzgebung zum Jahresende ausläuft.

Nur Sachsen mit Nachholbedarf
Erfreut über die gute Ausstattung zeigt sich auch Albrecht Broemme, der vor 20 Jahren als damaliger Berliner Landesbranddirektor die Kampagne aus der Taufe hob: „Dank der langjährigen Aufklärungsarbeit sind Rauchmelder als Lebensretter zum Glück im öffentlichen Bewusstsein angekommen, auch in der Politik. Daher sind in allen Ländern heute Rauchmelder für private Wohnungen Pflicht. Nur in Sachsen gilt dies bislang lediglich für Neu- und Umbauten.
Der tragische, bundesweit bekannt gewordene Fall aus Grimma in Sachsen, bei dem Anfang des Jahres eine Mutter und ihre zwei kleinen Kinder bei einem Brand ums Leben gekommen sind, wird das hoffentlich bald verändern.“

Feuerwehrverband unterstützt Kampagne
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist eine tragende Säule von „Rauchmelder retten Leben“. Hermann Schreck, Beiratsvorsitzender der Initiative und Ständiger Vertreter des DFV-Präsidenten, meint: „Heute gibt es keine freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr mehr, die nicht den Nutzen der Rauchmelder anerkennt und den Brandschutz mit den lebensrettenden Geräten unterstützt. Das war zu Beginn der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ anders und hat sich im Laufe der Jahre wesentlich verändert. Grund dafür ist sicher, dass die Rauchmelder in den Haushalten für eine kontinuierlich sinkende Anzahl der Brandverletzten und Brandtoten sorgen.“

Studien belegen: Rauchmelder retten Leben
Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ erklärt: „In Deutschland retten Rauchmelder pro Tag durchschnittlich vier Menschen vor gesundheitlichen Schäden oder sogar dem Tod. Das ergab unsere Auswertung der Medienberichterstattung von Dezember 2019 bis Februar 2020.“ Auch die im März dieses Jahres veröffentlichte Studie „Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht“ weist statistisch nach, dass seit Einführung der Rauchmelderpflicht immer mehr Leben gerettet werden.

Hälfte der Eigenheime nicht ausreichend gesichert
Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb): „Es ist erschreckend, dass trotz nachgewiesener Wirksamkeit und trotz Gesetzgebung bundesweit nur die Hälfte der Eigenheimbesitzer ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet ist.“ Zu diesem Ergebnis kam eine Mitte September veröffentlichte repräsentative Innofact-Studie.

 

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an alle Eigentümer, sich und die eigene Familie zuhause ausreichend mit Rauchmeldern zu schützen.

 

INFOKASTEN

Die 5 größten Irrtümer 

  • Wenn es brennt, bleibt genug Zeit – Irrtum:
    Bei einem Brand bleiben höchstens 120 Sekunden zur Flucht.
  • Ein Rauchmelder im Flur reicht – Irrtum:
    Rauchmelder gehören mindestens in alle Flure, Schlaf- und Kinderzimmer, in Berlin und Brandenburg auch in alle Aufenthaltsräume außer der Küche.
  • Die Rauchmelderpflicht gilt nur für Vermieter, nicht für Eigentümer im selbstgenutzten Wohnraum – Irrtum:
    Die Pflicht gilt für alle Eigentümer!
  • Ich bemerke den Brand rechtzeitig – Irrtum:
    Nachts schläft auch der Geruchssinn, man wird bei einem Brand nicht wach.
  • Qualität von Rauchmeldern erkennt man allein am CE-Zeichen – Irrtum: gute Rauchmelder tragen zusätzlich das Qualitätszeichen „Q“.

 

Über „Rauchmelder retten Leben“
Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Pressekontakt:
Forum Brandrauchprävention e.V.
„Rauchmelder retten Leben“
Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
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