Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

PRESSEMITTEILUNG

Jeder vierte Haushalt hat einen Kamin-oder Kachelofen, doch nur wenige schützen sich vor Kohlenmonoxid

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen informiert über Gesundheitsgefahren mit Aufklärungswoche zum Start der Heizperiode

Berlin, 19.Oktober2020 – Giftiges Kohlenmonoxid (CO) kann durch verstopfte Abluftrohre und Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kamin-und Kachelöfen in die Raumluft gelangen. Durch technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung können insbesondere bei geschlossenen Fenstern lebensbedrohliche CO-Konzentrationen verursacht werden. Mit einer Aufklärungswoche anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit vom 19. bis 25. Oktober weist die Initiative gemeinsam mit Feuerwehren und Schornsteinfegern auf die Gefahr durch Kohlenmonoxid hin.

Kaum Vorbeugung und viel Unwissenheit über das Atemgift
Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)* in Deutschland haben 82 % der Befragten schon einmal von Kohlenmonoxid-Vergiftungsfällen gehört. Die meisten geben außerdem an, Ursachen und Symptome von CO-Vergiftungen zu kennen, aber nur 41 % schätzen das Risiko einer Vergiftung mit CO eher hoch oder sehr hoch ein. Nur 15 % haben einen CO-Warnmelder installiert, um sich und ihre Familie zu schützen.

Überprüfung, Wartung und CO-Warnmelder senken das Risiko
Auf 41,1 Mio. deutsche Haushalte kommen laut Statistik des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks 11,1 Millionen offene Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen usw., sogenannte Einzelraumfeuerungsanlagen.
Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks rät daher: „Um die Gefahr von CO-Unfällen zu minimieren,sollten Wohneigentümer ihre Kamine oder Öfen regelmäßig warten bzw. überprüfen lassen. Die Übergangsregelung der 1. BImSchV schreibt seit 2010 einen neuen Grenzwert von 0,15 g Staub und 4 g Kohlenmonoxid pro m³ Abgas für die sog. Einzelraumfeuerungsanlagen vor. Ältere Modelle, die diesen Wert nicht mehr einhalten können, müssen zu bestimmten Zeitpunkten ausgetauscht, nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden.“
Als lebenswichtige Sicherheitsmaßnahme empfehlen Feuerwehren und Schornsteinfeger allen Eigentümern mit Kaminen oder Kachelöfen, CO-Warnmelder zu installieren. Diese überprüfen den CO-Gehalt der Raumluft und warnen rechtzeitig vor dem tödlichen Atemgift. „Wichtig dabei ist auf die Qualität der Warnmelder sowie eine fachgerechte Montage zu achten. Wir empfehlen CO-Warnmelder, die von einem anerkannten Prüfinstitut nach EN 50291 zertifiziert worden sind“, ergänzt Anne Wentzel, Sprecherin der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen.Die Geräte sollten an der Decke mit mindestens 30 Zentimetern Abstand zur Wand, jedoch nicht direkt über dem Kamin oder Ofen montiert werden.

CO führt unentdeckt zum Tod
Kohlenmonoxid ist ein besonders gefährliches Atemgift, denn das toxische Gas ist unsichtbar, geruchs- sowie geschmacksneutral und damit für Menschen nicht wahrnehmbar. „Eine beginnende CO-Vergiftung äußert sich durch Kopfschmerzen, Benommenheit und Übelkeit. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft führt Kohlenmonoxid zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und unentdeckt sogar zum Tod. Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann CO zu einer chronischen Vergiftung führen“, berichtet Neurologin Dr. Gabriele Wöbker über die gesundheitlichen Folgen.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.
Ziel der Initiative ist es, über die Gefahren von Kohlenmonoxid für Leben und Gesundheit im eigenen Zuhause zu informieren und die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.

*Quelle: „Kohlenmonoxid – ein unterschätztes Risiko? Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und Präventionsverhalten,“ von Katrin Jungnickel, Mark Lohmann, Gaby-Fleur Böll; publiziert im Bundesgesundheitsblatt –Gesundheitsforschung –Gesundheitsschutz, im Auftrag des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Pressefotos finden Sie unter www.co-macht-ko.de/presse
Pressekontakt Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen„CO macht K.O. –Schütze dich vor Kohlenmonoxid!“
Frau Claudia Groetschel Tel.: 030/44 02 01 30info@co-macht-ko.de

Verbandsversammlung 2019

Die alljährliche Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverband Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V. fand, wie in den vergangenen Jahren auch in 2019 wieder im Dorint Hotel in Biersdorf am See statt.
Hier fanden sich am 08. März neben den Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes auch zahlreiche Gäste aus Landes- und Kommunalpolitik, von befreundeten Organitationen und aus den benachbarten und befreundeten Kreisfeuerwehrverbänden der Region ein.

Foto: Stephan Garcon

Nach der Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden Oliver Thömmes war es in diesem Jahr unser Landrat Joachim Streit der mit einem Grußwort an die Versammlung und die Gäste die Tagesordnung eröffnete.
In seinem Grußwort erinnerte er noch einmal an die besonderen Großschadenslagen der Unwettereignisse aus dem Jahr 2018 und würdigte die Leistungen der Feuerwehren im Eifelkreis, erinnerte an die Eröffnung des, in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus, einmaligen Katastrophenschutzzentrums und lobte bereits in seinem Grußwort das Engagement des Kreisfeuerwehrverbandes auf der Kreisebene und die besondere Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutzzentrum und dem Kreisfeuerwehrinspekteur.
Nach dem Grußwort des Landrates erfolgte durch den Verbandsvorsitzenden der förmliche Teil in Form der Feststellung der Beschlussfähigkeit des Verbandes und der Genehmigung der Tagesordnung.

Im weiteren Verlauf der Versammlung folgten nun die Grußworte und Berichte der Vertreter aus dem Eifelkreis und des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz.
Als erster Redner berichtete der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Schloeder in Vertretung des erkrankten Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Larisch über das vergangene Jahr und gab einen Ausblick auf anstehenden Aktivitäten des kommenden Jahres. Besonders erfreulich war hier die Ankündigung, das es auf Bestreben der Katastrophenschutzeinheiten und ihrer Führung gelungen ist, ein umfangreiches Seminarprogramm des Landesfeuerwehrverbandes vor Ort im Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises auf die Beine zu stellen. Auch die Ankündigung, unter den Eindrücken der Unwetterereignisse des vergangenen Jahres, eine einwöchige Veranstaltungsreihe zum Thema wetterbedingte Schadensereignisse auf die Beine zu stellen stieß auf großes Interesse und Willi Schlöder warb hier für eine zahlreiche und aktive Teilnahme an den kommenden Veranstaltungen und Fortbildungsmöglichkeiten im Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises in Bitburg.

Als nächstes folgte der Bericht unseres Kreisjugendfeuerwehrwartes Jörg Sondag, der neben der bisherigen erfolgreichen Entwicklung der Jugendfeuerwehren erfreuliche Nachrichten zum Wachsen des Kreisjugendfeuerwehrverbandes zu berichten hatte. Die Gründung neuer Jugendfeuerwehren darf hier sicher als Zeugnis der erfolgreichen Arbeit des Kreisjugendfeuerwehrverbandes angesehen werden. Weiterhin betonte Jörg in seinem Bericht auch die sich ständig verstetigende und vertiefende Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband, die sich auch in den gemeinsamem und auch erfolgreichen Bemühen um die Gründung weiterer Bambini-Feuerwehren im Eifelkreis zeigt.

Im darauf folgenden Bericht des Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrwehrveband Rheinland-Pfalz, Peter Gerhards aus Laufeld, wurde noch einmal die ganze Bandbreite der vom LFV bearbeiteten Themen deutlich.
In seinem Bericht stellte er besonders die Thematik der integrierten Leitstelle in Trier hervor.
Die Ungewissheit, ob bei einem Neubau der Trierer Hauptwache in der Innenstadt auch zukünftig die Leitstelle an der Feuerwache untergebracht sein wird, und die damit verbundenen Fragestellungen nach der Leistungsfähigkeit einer integrierten Leitstelle im Falle von plötzlich auftretenden Schadenslagen stellte er eindrücklich dar und nutzte die Gelegenheit die anwesenden Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik um Unterstützung zu bitten, die Leitstelle auch künftig unmittelbar angrenzend an die Berufsfeuerwehr anzusiedeln, den nur so sei in plötzlich auftretenden Schadenslagen eine unmittelbar wirkende Vergrößerung der Besatzung der Leitstelle zu bewerkstelligen.

Nach den Berichten aus dem Kreis und dem Land stellte Oliver Thömmes in der Folge die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes im Jahr 2018 dar. Er schilderte die intensive Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband, gab einen Rückblick auf die vom KFV angebotenen Veranstaltungen und Fortbildungsangebote des vergangenen Jahres, stellte in der Folge die Tätigkeiten der Fachbereiche Brandschutzerziehung, Motorsägenausbildung, Leistungsabzeichen und Feuerwehrwettbewerbe, sowie die Teilnahme an internationalen Feuerwehrwettbewerben vor und gab ebenfalls einen Ausblick auf die Tätigkeiten des kommenden Jahres.
Es war ein ausführlicher Bericht, den er mit einem Ausblick auf die Entwicklung des Feuerwehrwesens der Zukunft beendete. Nach einer kurzen Vorstellung der Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Landesamtes für den Eifelkreis Bitburg-Prüm warb er für eine langfristige Planung im Feuerwehrwesen und gab den Mitgliedern des KFV die Möglichkeit, sich mit einem kleinen Planungs- und Beobachtungstools zur Beobachtung der eigenen Mitgliederstärke auszustatten. Mit diesem Tool sollen die Feuerwehren des Eifelkreises dazu animiert werden, die eigene Mitgliederentwicklung einmal langfristig zu betrachten, um eigene Beobachtungen und gegebenenfalls Lehren daraus ziehen zu können.

Bevor der Vorsitzende zu den im Anschluss anstehenden weiteren förmlichen Aufgaben der Verbandsversammlung überleitete, nutzte er die Gelegenheit die Verbandsversammlung als würdigen Rahmen für die Auszeichnung verdienter Kameraden in Anspruch zu nehmen. Hier wurden aus dem Kreis der aktiven Wertungsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes langjährig engagierte Mitglieder dieses wichtigen Teiles des Verbandes mit der bronzenen Ehrennadel, der silbernen Ehrennadel und der goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet.

Entsprechend der Dauer ihres Engagements wurden ausgezeichnet mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes:

  • Frank Henrichs, Speicher
  • Klaus Neyses, Speicher
  • Dieter Heuser, Sinspelt

Ausgezeichnet mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes wurden:

  • Karl-Heinz Becker, Speicher
  • Norbert Francois, Ehlenz
  • Norbert Grün, Seffern
  • Benjamin Milbach, Röhl
  • Leo Schuh, Sinspelt
  • Herbert Thiex, Seffern
  • Karl-Heinz Wonner, Wettlingen

Und für 21, bzw 22 Jahre aktive Mitgliedschaft bei den Wertungsrichtern wurden mit der Goldenen Ehrennadel des KFV:

Klaus Hoffmann, Mettendorf, Wertungsrichter im KFV seit 21 Jahren
und
Johannes Franzen, Speicher, Wertungsrichter im KFV seit 22 Jahren

Für eine Überraschung im Rahmen dieser Ehrungen sorgte Landrat Dr. Joachim Streit, der kurzerhand die Bühne betrat und die Versammlung „unterbrach“.
Der Verbandsvorsitzende Oliver Thömmes wurde von Dr. Streit ausgezeichnet mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Katastrophenschutzes des Eifelkreis.

Foto: Stephan Garcon

In seine Laudatio lobte er die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres und betonte besonders die ausgezeichnete Zusammenarbeit des Verbandes auf Kreisebene mit dem Katastrophenschutz und dem Kreisfeuerwehrinspekteur. Auch die besondere Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendfeuerwehrverband und die damit einhergehende Arbeit für die Zukunftssicherung der Feuerwehren betonte er in seiner Ansprache und somit war die Auszeichnung des Vorsitzenden zugleich auch Lob und Auftrag für die besondere Kooperation der beiden Feuerwehrverbände unseres Eifelkreises.

Auf die Ehrungen folgte dann der quasi „förmliche“ Höhepunkt der Versammlung. Hier standen eine Satzungsänderung und die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Die Satzungsänderung des Verbandes konnte durch die 100%ige Zustimmung der Delegierten schnell abgehakt werden. Der Sitz des Verbandes wurde mit dieser Satzungsänderung nun auf Wißmannsdorf festgelegt.

Im Anschluss fanden die Wahlen des Vorstandes statt. Nach der Wahl von Klemens Mossal aus Ferschweiler zum Wahlleiter und der Wahl eines Wahlausschusses konnte allerdings auch diese Wahlen schnell und zügig durchgeführt werden, in dem sowohl der Geschäftsführende Vorstand als auch die Beisitzer aus den Gemeinden und Verbandsgemeinden durch eine Wiederwahl des gesamten Vorstandes bestätigt werden konnten.
So werden auch in den kommenden drei Jahren folgende Vorstandsmitglieder ihre Kraft und ihr Engagement in den Dienst der Feuerwehren des Eifelkreises stellen:

  • Vorsitzender: Oliver Thömmes, Menningen
  • stellv. Vorsitzender: Bendikt Sehr, Eisenach
  • Geschäftsführer: Philipp Wengler, Bitburg
  • Kassenverwalter: Ingo Ternes, Büdesheim
  • Beisitzer Stadt Bitburg: Stephan Garcon
  • Beisitzer VG Arzfeld: Engelbert Probson
  • Beisitzer VG Bit-Land: Karl- Heinz Wonner
  • Beisitzer VG Prüm: Dietmar Fuchs
  • Beisitzer VG Speicher: Klaus Neyses
  • Beisitzer VG Südeifel: Thomas Baustert

Den Vorstand komplettieren als geborene Mitglieder der Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Larisch, der Sprecher der Wehrleiter Klaus-Peter Dimmer sowie der Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Sondag.

Der Vorsitzende bedankte sich am Ende der Wahlen für das entgegengebrachte Vertrauen und mit einigen Hinweisen zu Terminen des kommenden Jahres schloss er die Versammlung nach nunmehr fast drei Stunden.

Veröffentlicht unter KFV

Gelungener Seminarabend

+++ Gelungener Seminarabend in Trier +++

Social Media für Feuerwehren in Kooperation mit dem Medienhaus Trierischer Volksfreund!

Am Freitag Abend hatten wir unser Seminar zum Thema Social Media im Haus des volksfreund.de.
Mehr als dreißig Kameraden lauschten den Worten von Dirk Adams und bekamen Tipps, wie man erfolgreich eine Seite auf Facebook betreibt.
Im anschließenden Austausch mit der Redaktion gab es von Damian Schwickerath Hinweise, wie Feuerwehren erfolgreich mit der Redaktion zusammenarbeiten können.
Zum krönenden Abschluss besuchten wir dann noch die Druckerei und konnten uns ein Bild davon machen, wie die Zeitung des nächsten Tages entsteht
Mit dabei waren natürlich unsere Freunde vom Kreisjugendfeuerwehrverband Bitburg-Prüm e.V.
Ebenfalls anwesend waren Kameraden der Feuerwehr Idesheim, der Freiwillige Feuerwehr Baustert, Kameraden der FFW Spangdahlem, der Feuerwehr Irrel , die Feuerwehr Wolsfeld, die FFW Spangdahlem und auch Freunde des Kreisfeuerwehrverband Trier-Saarburg.
Wir fanden es einen gelungenen Abend und wenn es ausreichend Interesse gibt, möchten wir gerne in der Folge noch einen praktischen Workshop anbieten.
Wenn ihr daran Interesse habt, dann meldet Euch!