Rettungskarte für den PKW

Moderne Autos sind voll von Technik. Neben den üblichen Sicherheitstechnologien wie Airbags und Karrosserieverstärkungen gehören auch immer weiter zunehmende elktrische Systeme zur Ausstattung moderner Autos.

Noch viel komplexer wird es durch die ungeheure Modellvielfalt und auch durch die langsam aber sicher zunehmende Anzahl an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

Für die Retter vond er Feuerwehr wird es daher immer schwieriger und komplexer, im Falle eines Unfalles schnelle Hilfe zu leisten.

Schon seit langer Zeit gibt es daher die Initiative Rettungskarte.

Hier gibt es die schnelle und einfache Möglichkeit, sich eine Fahrzeugspezifische Karte der wichtigsten Systeme herunterzuladen um sie im Fahrzeug hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite zu deponieren.

Mit dieser Rettungskarte haben die Retter die Möglichkeit auf einen schnellen Blick alle wichtigen Informationen zum betroffenen Fahrzeug schnell zur Hand zu haben.
Das kann im Ernstfall wertvolle Sekunden sparen und im Extremfall vielleicht sogar Leben retten.

Wer nun mehr zum Thema Rettungskarte erfahren möchte, die passende Rettungskarte für sein Fahrzeug herunterladen und ausdrucken möchte, der kann sich auf dem folgenden Internetangebot schnell und umfassend informieren:

http://www.rettungskarte.de

Erfahrungen mit komplexen Schadenslagen

Umfrage im Forschungsprojekt PRAKOS

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Kameradinnen und Kameraden,

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) ist in zahlreichen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt Sicherheitsforschung aktiv beteiligt, sowohl auf nationaler Ebene, als auch in der EU.

Als Praxispartner unterstützt die vfdb Partner aus der Wissenschaft dabei, im Sinne des Endnutzers Feuerwehr zu forschen und entwickeln, so dass die Ergebnisse von den Feuerwehren genutzt werden können.

Die vfdb koordiniert den Forschungsverbund PRAKOS. PRAKOS untersucht die Praktiken und Kommunikation zur aktiven Schadensbewältigung. Hierbei geht es um die sogenannten „soft skills“ in der Bewältigung einer größeren, nicht alltäglichen Schadenslage.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in die Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften zur Verbesserung der Schadensbewältigung einfließen.

Vor diesem Hintergrund hat der Projektpartner Universität Kiel in enger Abstimmung mit der vfdb einen Fragebogen entwickelt, der Ihre Erfahrungen mit komplexen Schadenslagen und mit neuen Ideen in der Feuerwehr erfragt.

Der Fragebogen richtet sich an alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren.

Bitte folgen Sie dem Link unseres Projektpartners Universität Kiel und nehmen Sie sich ca. 20 Minuten Zeit zur Beantwortung der Fragen. Vielen Dank!

Zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/feuerwehr/

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt PRAKOS: http://www.vfdb.de/prakos

Grillunfälle mit Brennspiritus sind vermeidbar

Pressemitteilung

25. April 2016

Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. warnt vor Grillen mit Brandbeschleunigern:

Grillunfälle mit Spiritus sind zu 100% vermeidbar!
Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt jedes Jahr die Grillsaison und leider damit auch die Zeit der Grillunfälle durch Spiritus und andere Brandbeschleuniger. Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. warnt vor dieser immer noch viel zu häufig unterschätzten Gefahr und gibt Tipps zum sicheren Grillen.

Grillen ist ein beliebtes Sommervergnügen. Was kaum jemand weiß, ist, dass sich jedes Jahr allein in Deutschland etwa 4.000 Grillunfälle ereignen, rund 400 enden mit schwersten Brandverletzungen. Wer Brandbeschleuniger wie Spiritus eingesetzt, um Grillkohle schneller zu entfachen, begibt sich und andere in Gefahr. Gefährliche Verpuffungen mit meterhohen Flammenwänden und Rückzündungen sind die Folge – fatal für alle umstehenden Personen. „Grillunfälle sind zu 100% vermeidbar“, erklärt Anneliese Stapelfeldt, stellvertretende Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. „Verzichten Sie auf Brandbeschleuniger beim Grillen und schützen Sie so Ihre Familie!“

Besonders tragisch enden diese Unfälle für Kinder, die auf Augenhöhe mit dem Grill stehen und meist frontal im Gesicht und am Oberkörper von der Flammenwand erfasst werden. Großflächige Verbrennungen von mehr als 50% der Körperoberfläche sind hier keine Seltenheit. „Schwerste Brandverletzungen sind die Folge von Grillunfällen mit Spiritus oder anderen Brandbeschleunigern“, berichtet Dr. med. Kai Großer, Sprecher des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“ und Chefarzt des Fachbereichs Kinderchirurgie am Helios Klinikum in Erfurt. „Die betroffenen Kinder haben nicht nur einen langen und schmerzhaften Behandlungsweg vor sich, sie sind auch für ihr Leben durch Narben gezeichnet. Für die ganze Familie ist so ein Unfall hochtraumatisch.“

Tipps zum sicheren Grillen

  • Grillgeräte kippsicher im Windschatten und in sicherer Entfernung von brennbaren Materialien aufstellen
  • Niemals Spiritus oder andere Brandbeschleuniger verwenden – weder zum Anzünden noch zum Nachschütten auf zu langsam brennende Grillholzkohle
  • Zum Anzünden feste Grillanzünder aus dem Fachhandel, Eierkartons oder elektrische Anzünder verwenden
  • Den Grill stets beaufsichtigen
  • Kinder dürfen den Grill nicht bedienen oder anzünden
  • Kinder nicht in Reichweite des Grills spielen lassen – einen Sicherheitsabstand von mindestens 2 bis 3 Metern einhalten
  • Grillfeuer und Glut nach dem Grillen vollständig löschen und auskühlen lassen
  • Heiße Grillglut nicht im Sand am Strand oder in der Erde vergraben – die Glut bleibt viele Stunden glühend heiß! – Gefahr von schweren Verbrennungen, wenn jemand in diese unsichtbaren Glutnester tritt
  • Kübel mit Sand, Feuerlöscher oder Löschdecke zum Löschen des Grillfeuers bereithalten
  • Brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen
  • Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!

Wichtigste Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verbrennungen: Die verbrannten Stellen sofort für 10 bis 15 Minuten mit Wasser (nicht kälter als 20°C) kühlen und den Notarzt rufen, bei kleineren Verletzungen einen Arzt aufsuchen.

Bild: Herunterladen
Bildunterschrift: Wer Brennspiritus ins Grillfeuer gießt, setzt Menschenleben aufs Spiel. Paulinchen e.V. klärt über diese immer noch weit unterschätzte Gefahr beim Grillen auf. Links:
www.paulinchen.de
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YouTube: Paulinchen-Spot „Sicher grillen ohne Spiritus“Kontakt:
Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.
Anneliese Stapelfeldt
Telefon: 040 / 52950884
Segeberger Chaussee 35, 22850 Norderstedt
E-Mail: presse@paulinchen.de

Seminar Vereins- und Steuerrecht beim LFV

Heute waren wir in Koblenz auf einem Seminar zum Thema Vereins- und Steuerrecht.
Hier wurden viele Fragen zum Thema Vereinsrecht – insbesondere Fragen zur Haftung von Personen – und eben so viele Fragen zum Steuerrecht beantwortet.

Beide Themen haben eine große Bedeutung für sowohl die Feuerwehren, als auch für die vielerorts existierenden Fördervereine.
Um sich einen ersten Überblick über beide Themen zu verschaffen und um ein Gros der damit verbundenen Fragen zu klären, möchten wir unseren Mitgliedern und auch den Nicht-Mitgliedern unseres Verbandes den Besuch eines solchen Seminares ans Herz legen.

Von uns eine klare Empfehlung für dieses Seminar