IF Star 2016: Innovative Feuerwehren gesucht!

Presseinformation Nr. 07/2016 vom 5. Februar 2016

Öffentliche Versicherer und DFV zeichnen Ideen zur Schadenverhütung aus

Berlin/Düsseldorf – Feuerwehren können sich ab sofort mit ihren Ideen und Projekten zur Schadenverhütung um den Innovationspreis „IF Star“ bewerben. Mit diesem zeichnen die öffentlichen Versicherer in Kooperation mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) alle zwei Jahre besonders innovative Feuerwehren aus. In diesem Jahr verleihen sie den Preis bereits zum vierten Mal. Die drei besten Projekte werden mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 Euro honoriert. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2016.
Teilnehmen können Feuerwehren, die bei einem Einsatz durch eine innovative Technik oder Taktik einen Personen- oder Sachschaden vermieden oder verringert haben. Auch Bewerbungen mit neuartigen Ideen zur Schadenverhütung, die noch nicht umgesetzt wurden, sind möglich. Dr. Katrin Burkhardt, Mitglied des Vorstands beim Verband öffentlicher Versicherer, erklärt: „Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass die Feuerwehren viele und gute Ideen haben, um Schäden zu verhüten. Diese möchten wir mit dem IF Star entsprechend würdigen und auch anderen Feuerwehren zugänglich machen.“
Ziel der Auszeichnung ist es, nach neuen Ideen und guten Erfahrungen in den Feuerwehren zu suchen. Diese Konzepte sollen andere Feuerwehren dann kennenlernen und übernehmen oder auch weiterentwickeln können. Damit sollen Innovationen im Feuerwehrwesen bundesweit vorangetrieben werden. „Die Verleihung des IF Star fördert den Erfahrungsaustausch unter den Feuerwehren. Sie ermöglicht es, sinnvolle Neuerungen vorzustellen, die aus der Praxis heraus entwickelt wurden und von anderen in die Praxis übernommen werden können“, sagt DFV-Präsident Hartmut Ziebs.

Bewerbungen für den IF Star können Feuerwehren bis zum 30. Juni 2016 beim Verband öffentlicher Versicherer einreichen. Die Gewinner werden zur Delegiertenversammlung des DFV am 12. November 2016 in München eingeladen.

Zum IF Star

Die Zusammenarbeit von Feuerwehren und öffentlichen Versicherern in der Schadenverhütung hat eine lange Tradition. Der IF Star wurde erstmals beim Deutschen Feuerwehrtag 2010 in Leipzig vergeben. Die Gewinner wählt eine Jury aus Vertretern des Deutschen Feuerwehrverbands und der öffentlichen Versicherer aus.
Den Flyer zur Bewerbung und weitere Informationen zum IF Star gibt es online unter www.voev.de/if-star und www.feuerwehrverband.de/if-star.html. Einen Eindruck der bisher vorgestellten Schadenverhütungsprojekte gibt es unter www.schadenprisma.de (Sonderausgabe IF Star 2014 und Hefte 2015).

Pressekontakt: Silvia Darmstädter, Telefon (030) 28 88 48 8-23, E-Mail darmstaedter@dfv.org, Twitter @FeuerwehrDFV, www.facebook.com/112willkommen  Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter www.feuerwehrverband.de/presse.

Hilfe überall: 25 Jahre europaweiter Notruf 112

Hilfe überall: 25 Jahre europaweiter Notruf 112

Jubiläum für einheitliche Notrufnummer / Erinnerung mit 45 Cent-Briefmarke
Pressemeldung DFV

Berlin – Sie ist ebenso markant wie einfach: Unter der Telefonnummer 112 erreichen Menschen in ganz Europa schnelle Hilfe. Zum 25. Geburtstag der europaweiten Einführung der kostenfreien Notrufnummer hat das Bundesministerium der Finanzen nun extra eine Briefmarke herausgegeben. Das Postwertzeichen zeigt – ebenfalls markant einfach – eine weiße Zahl auf rotem Grund. Die 45 Cent-Briefmarke ist ab dem Erstausgabetag 11. Februar 2016 an allen Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich. Dieser Tag ist der „Europäische Tag der 112“, der zum achten Mal stattfindet und den einheitlichen Notruf noch bekannter machen soll.
Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

  • Der Hintergrund: Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch; eine EU-weit einheitliche Notrufnummer also sehr sinnvoll. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!
  • Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der vorsätzlichen Fehlanrufe in den Leitstellen enorm verringert.
  • Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.
  • Pressekontakt: Silvia Darmstädter, Telefon (030) 28 88 48 8-23, E-Mail darmstaedter@dfv.org, Twitter @FeuerwehrDFV, www.facebook.com/112willkommen  Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter www.feuerwehrverband.de/presse.
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