Erfahrungen mit komplexen Schadenslagen

Umfrage im Forschungsprojekt PRAKOS

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Kameradinnen und Kameraden,

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) ist in zahlreichen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt Sicherheitsforschung aktiv beteiligt, sowohl auf nationaler Ebene, als auch in der EU.

Als Praxispartner unterstützt die vfdb Partner aus der Wissenschaft dabei, im Sinne des Endnutzers Feuerwehr zu forschen und entwickeln, so dass die Ergebnisse von den Feuerwehren genutzt werden können.

Die vfdb koordiniert den Forschungsverbund PRAKOS. PRAKOS untersucht die Praktiken und Kommunikation zur aktiven Schadensbewältigung. Hierbei geht es um die sogenannten „soft skills“ in der Bewältigung einer größeren, nicht alltäglichen Schadenslage.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen in die Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften zur Verbesserung der Schadensbewältigung einfließen.

Vor diesem Hintergrund hat der Projektpartner Universität Kiel in enger Abstimmung mit der vfdb einen Fragebogen entwickelt, der Ihre Erfahrungen mit komplexen Schadenslagen und mit neuen Ideen in der Feuerwehr erfragt.

Der Fragebogen richtet sich an alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren.

Bitte folgen Sie dem Link unseres Projektpartners Universität Kiel und nehmen Sie sich ca. 20 Minuten Zeit zur Beantwortung der Fragen. Vielen Dank!

Zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/feuerwehr/

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt PRAKOS: http://www.vfdb.de/prakos

Rückschau Brandschutzforum 2015

Beim Brandschutzforum 2015 (6./7.11.) in Frankfurt am Main wurde der Kreisfeuerwehrverband Bitburg-Prüm durch unseren KFI Jürgen Larisch als Referenten vertreten.

Bei diesem Brandschutzforum handelt es sich um das größte, jährlich wiederkehrende Expertentreffen für die Brandschutzerziehung und -aufklärung in Deutschland.
Veranstaltet wird es vom Deutschen Feuerwehrverband (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb).

2015 war die Feuerwehr Frankfurt a. M. Gastgeber. In ihrem Feuerwehr und Rettungs-Trainings-Center (FRTC) waren ideale Bedingungen für die 250 Teilnehmer, die sich in insgesamt 17 Workshops zu Erfahrungen, Neuigkeiten und Trends der Brandschutzerziehung informieren konnten.

In seinem Vortrag stellte Jürgen Larisch als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V. insbesondere die Möglichkeiten der Zusammenarbeit, nicht nur zwischen den Hilfsorganisationen und den Feuerwehrverbänden, sondern auch mit dem Haus der Jugend in Bitburg, aber auch anderen Organisationen und Institutionen in den Vordergrund.

Themen weiterer Referenten waren beispielsweise:
Brandschutzerziehung in Kindergärten, Schulen, Asylunterkünften, bei Senioren, Menschen mit Behinderung, sowie die Themen Inklusion, Pyrotechnik, Brandverletzungen usw.

Ein Teil der Vorträge des Brandschutzforums 2015 ist abrufbar unter:

http://www.brandschutzaufklaerung.de/Tagungsunterlagen.32.0.html

Im Jahr 2016 findet das Forum am 4. / 5. November an der Feuerwehrschule in Würzburg statt. Eine gute Möglichkeit für alle mit Brandschutzerziehung und –aufklärung in unserem Eifelkreis betraute Personen sich dann auf den neuesten Stand zu bringen. Informationen zum Forum und grundsätzlich zur Brandschutzerziehung/ -aufklärung findet ihr hier:

http://www.brandschutzaufklaerung.de

Feuerwehren geben Tipps für sicheres Silvester

Arbeitsreichste Nacht des Jahres für 1,3 Millionen Feuerwehrangehörige

Berlin – Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze
und witterungsbedingte Unfälle: Den 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen in
Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor. „In dieser
Nacht sind die Feuerwehren häufig zu Bränden oder Rettungsdiensteinsätzen
unterwegs“, berichtet Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV). Zumeist seien diese durch unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht.

Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen
eine besondere Gefahr dar. „Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern
fasziniert. Erwachsene sollten daher mit ihren Kindern über die Gefahren reden.
Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so
manche schwere Verletzung verhindern“, erklärt Ackermann. Allein in Berlin verletzen
sich nach Feuerwehrangaben jedes Jahr rund 500 Personen in der Silvesternacht.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst
sichere Silvesterfeier:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche
    unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  • Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen
    Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen
    Räumen verboten.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen
    der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern,
    Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk-
    und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen.
  • Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  • Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen! Artikel, die in Deutschland zum Verkauf zu Silvester freigegeben sind, müssen über eine Prüfnummer der BAM(Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) verfügen.
  • Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken oder Hosentaschen.
  • Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  • Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst.

Die Feuerwehren wünschen den Menschen in Deutschland einen geruhsamen
und sicheren Jahreswechsel!

 

Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter www.feuerwehrverband.de/presse.

Brandschutzpräventionstheater für Grundschulen

Mit der folgenden Pressemitteilung möchten wir gerne auf diese Aktion aufmerksam machen. Das Brandschutzpräventions-Theaterstück „Marco und das Feuer“ kann von allen Interessierten Grundschulen gebucht werden.

Interessierte Schulen können sich gerne an uns wenden. Denkbar ist auch eine gemeinsame Organisation von mehreren Grundschulen in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Wir sind gerne bereit, uns bei dem wichtigen Thema Brandschutzerziehung mit den Schulen gemeinsam um eine Aufführung dieses Theaterstückes zu bemühen.

Anbei noch ein Flyer mit Informationen zum Theaterstück:
Brandschutzpraeventionstheater_Marco_und_das_Feuer-Flyer

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